Prostatakrebs

Prostatakrebs ist die zweithäufigste diagnostizierte Krebsart bei Männern. Das heisst jedes Jahr werden ca. 1,1 Millionen Diagnosen gestellt. Daher ist die Prostatavorsorge-Untersuchung so wichtig. Denn so können wir Krebs im Frühstadium erkennen und die passende Therapie empfehlen.

Mögliche Symptome Bei Prostatakrebs

  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen durch abgeschwächten Harnstrahl
  • Schmerzen beim Samenerguss


Ursachen

Das Alter spielt sehr oft eine Rolle. Mehr als 80 % aller Männer, bei denen Prostatakrebs festgestellt wird, sind älter als 60 Jahre. Auch die genetische Veranlagung ist zu beachten. Der Anteil der genetisch bedingten Prostatakrebserkrankungen wird auf 5 bis 10 % geschätzt. Des Weiteren ist zu beachten, dass eine ballaststoffarme Ernährung mit viel tierischen Fetten und viel rotem Fleisch möglicherweise das Prostatakrebsrisiko fördert.

Behandlungen

Die Therapie des Prostatakarzinoms ist äusserst vielseitig. Ausserdem ist die Wahl der geeigneten Therapie abhängig vom Stadium der Erkrankung. Deshalb sollten vor einer Entscheidung weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um z.B. den Befall von Lymphknoten oder bereits vorhandene Metastasen zu erkennen.

Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die teils auch miteinander kombiniert werden können. Welche Therapie davon für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist, muss von Fall zu Fall individuell entschieden werden. Von zentraler Bedeutung für die Therapieauswahl und -planung ist, in welchem Stadium sich der Krebs bei der Erstdiagnose befindet.

Prinzipiell wird der Fokus auf folgende Behandlungen gelegt: Kontrolliertes Beobachten, Operation, Strahlentherapie, Hormontherapie und Chemotherapie.